Soller
Gemeinde Vettweiß
Kreis Düren


Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege
(An der Grotte, St. Gangolf Kirche)

Vettweiß-Soller Vettweiß-Soller Vettweiß-Soller
Photo links: 4-Bild-Ansichtskarte gelaufen 1953; Photos 2-3: 03.09.2005

Das Kriegerdenkmal für die 10 Gefallenen im 1. Weltkrieg wurde am Kirmesmontag, dem 27. September 1920 vor der Lourdesgrotte eingeweiht. Einer von den 10 Gefallenen fand sein Grab vor dem Kriegerdenkmal. Das Denkmal ist ein Werk des Bildhauers Opree aus Düren. Das neue Ehrenmal mit den Namen der Kriegstoten aus beiden Weltkriegen wurde wurde im Rahmen des Sportfestes des Spielvereins Soller 1919 im Juni 1952 eingeweiht und steht direkt an der Kirchenaußenwand rechts vom Eingang. Neben einem Lorbeerkranz und einem Stahlhelm mit gekreuzten Schwertern zeigt das Ehrenmal ein Relief, vermutlich vom alten Kriegerdenkmal, mit einem niedergesunkenen Fahnenträger mit einem Engel. 5 Marmortafeln verzeichnen die Namen der Gefallenen aus beiden Weltkriegen. Die Inschrift lautet: „Gedenket derer die ihren Wunden erlagen 1.König 1914-1918 | 1939-1945“. 
(Quelle: DZ Nr. 222/48 vom 30.09.1920; DZ Nr. 137/77 v. 20.06.1952)

Außerdem ist in der „Verlustliste des Feldzuges 1866 für den Kreis Düren“ ein Gefallener aus Soller vermerkt.

 

1914 - 1918          
Harscheidt Paul        
Merkelbach Hubert Musketier; IR 25; III. Bataillon; 9. Komp. 29.12.1893 Würselen, Aachen 29.12.1914 Städtisches Krankenhaus Düren (Res. Laz. Düren) in der Verlustliste des Inf.Rgt. Nr. 25 v. Lützow (1. Rhein.) vermerkt; ruht auf dem Soller Friedhof
Kiefer Hubert        
Harperscheid Franz        
Wollseifen Anton        
Reibold Peter        
Mös Johann        
Rothkopf Heinrich        
Hürtgen Matthias        
Schlechter Matthias        

 

1939 - 1945            
Gaspers Anton          
Harperscheidt Bartel          
Harperscheidt Fr. Aloysius          
Vostell Paul          
Antons Richard          
Nix Hubert          
Gerards Jakob          
Sistig Martin          
Antons Josef          
Schiefer (Schieffer) Walter Gefreiter 09.04.1912 Frankfurt am Main 04.08.1941 bei Niwicki, Rußland (Sselischtsche) Volksschullehrer; auch auf dem Ehrenmal in Linnich verzeichnet; sein Grab befindet sich derzeit noch an folgendem Ort: Selischtsche / Welish - Russland Walter Schieffer
Oleff Christian          
Tillmann Jakob          
Klein Peter          
Nolden Willy          
Wollseifen Gabriel          
Schütz Erich          
Hay Wilh.     vermisst    
Dahmen Barthel     vermisst    
Schmitz Engelbert     vermisst    
Velden Matthias (Mathias)   24.02.1922 verm. 12.07.1943    
Pönsgen Heinrich     vermisst    
Winkels Friedrich     vermisst    
Esser Heinr.     vermisst    
Knipprath Tillmann     vermisst    
Schröder Barthel     vermisst    
Scheeren Walter     vermisst    
Winter Josef     vermisst    
Alef Theodor     vermisst    
Vogel Kaspar     vermisst    

grün markierte Daten stammen von den Sterbebildern/Totenzetteln
rot markierte Daten stammen von privaten Gedenkinschriften
Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)

 

Soldatengrab vor der Kirche
(An der Grotte, St. Gangolf Kirche)

Vettweiß-Soller Vettweiß-Soller
Photos: 03.09.2005

Vor der St. Gangolf Kirche in Soller befindet sich ein Soldatengrab eines Musketiers aus dem ersten Weltkrieg.

 

KRIEGSGRÄBER          
Merkelbach Hubert Musketier; IR 25; III. Bataillon; 9. Komp. 29.12.1893 Würselen, Aachen 29.12.1914 Städtisches Krankenhaus Düren (Res. Laz. Düren) in der Verlustliste des Inf.Rgt. Nr. 25 v. Lützow (1. Rhein.) vermerkt; auf dem Ehrenmal in Soller verzeichnet

 

Seite drucken

Zurück zur Hauptseite