Vossenack
Gemeinde Hürtgenwald
Kreis Düren

Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege der Gemeinde Vossenack
(Im Unterdorf, Mestrenger Weg, kath. Pfarrkirche St. Joseph)

An der St. Joseph Kirche in Vossenack steht eine Stele mit 13 Namenstafeln mit den Namen der Gefallenen beider Weltkriege der Gemeinde Vossenack. Die Inschriften lauten: „OB WIR LEBEN ODER STERBEN WIR GEHÖREN DEM HERRN RÖM 14/2 | GEFALLENE 1914-18 | GEFALLENE DER GEMEINDE VOSSENACK 1939-45 | 41 ZIVILTOTE WÄHREND DER KÄMPFE UM VOSSENACK UND MINENOPFER NACH DEM KRIEGE“.
Außerdem nennt die Chronik der Bürgermeisterei Schmidt drei Gefallene im Kriege 1870/71, davon zwei aus Germeter. Diese sind auf dem Ehrenmal nicht verzeichnet.

Mahnmal des Friedens
(Im Unterdorf, Mestrenger Weg, Friedhof)

Auf dem Friedhof hinter der Pfarrkirche befindet sich ein Mahnmal, daß anläßlich des 40. Jahrestages der Kapitulation errichtet wurde. Eine Massivplatte trägt die Inschrift: „MAHNMAL DES FRIEDENS 8.5.1945 - 8.5.1985 Gedenket der Toten - sie mahnen zum Frieden“. 

Gedenkschrift auf der Kirchentür / Mahnmal der Windhund-Division in der Kirche
(Im Unterdorf, Mestrenger Weg, kath. Pfarrkirche St. Joseph)

Die Kirche von Vossenack, die im Krieg völlig zerstört wurde, erinnert an die schweren Kämfe, die als „Allerseelenschlacht um Vossenack“ bekannt wurde, mit einer Inschrift an der Kirchentür: „ZUM GEDENKEN AN DIE 68000 DEUTSCHEN UND AMERIKANISCHEN OPFER DER SCHLACHTEN IN DER UMGEBUNG VON  VOSSENACK“.

In der Pfarrkirche erinnert auch ein Kirchenfenster an die schweren Kämpfe in Vossenack. Gestiftet wurde es vom „Familienverband ehemaliger Angehöriger der Windhund-Division (116. Pz-Div) e.V.“. Das Gedenkfenster wurde am Volkstrauertag, 19. November 1961 durch den Vorsitzenden des Familienverbandes Johannes Puppe und General a.D. Graf von Schwerin an Pfarrer Heggers übergeben. Das Kirchenfenster und die Bronzetafel wurden von den Dürener Künstlern Hermann Gottfried und Gerhard Kluckow geschaffen. Das Fenster zeigt in der Mitte einen Pelikan, der sich für seine Jungen aufopfert und den Kreuzestod und das Opfer Christi andeutet. In diesen Opfertod sind auch die Millionen mit eingeschlossen, die in Krieg und Verfolgung ihr Leben lassen mußten. Der aufragende Lebensbaum darüber lenkt den Blick des Menschen in eine friedvollere Zukunft. Über dem aufgesetzten Divisionsabzeichen steht die lat. Inschrift: „MORS PORTA VITAE“ (Der Tod ist die Pforte des Lebens). Die 3-teilige Gedenktafel unter dem Fenster trägt die Inschrift: „DER TOD IST DIE PFORTE ZUM LEBEN | DIESES FENSTER WURDE GESTIFTET VON DEN EHEM. ANGEHÖRIGEN DER „WINDHUND“ DIVISION / 116. PANZER - VORMALS 16. PANZ-GRENADIER U. 16. INF-DIVISION MOT / ZUM GEDENKEN AN IHRE GEFALLENEN U. VERMISSTEN KAMERADEN IN DEN FELDZÜGEN IN WEST- U. OSTEUROPA | MÖGE IHR OPFERTOD DIE ÜBERLEBENDEN HIER AN GEHEILIGTER STÄTTE WO IM HERBST 1944 SOLDATEN DER WINDHUND DIVISION KÄMPFTEN UND STARBEN ZUM FRIEDEN MAHNEN“. 
(Quellen: DN 270/16 v. 21.11.1961; 03, S. 38)

Splitterkreuz
(Mestrenger Weg)

Das sogenannte „Splitterkreuz“ wurde 2005 errichtet und besteht vollständig aus Granatsplittern. Es wurde am 02.11.2005 eingesegnet.
Auf dem Findling unter dem Kreuz ist ein Schild mit folgender Inschrift angebracht:
„Zum Gedenken an die Opfer | Diese Stelle war am 03. November 1944 | der Ausgangspunkt | fuer den Angriff des III./ und I./ Bataillons des 112. (US) Inf. Regt. | verstaerkt durch die A Kompanie 707 Panzerbataillons | durch das Tal der Kall auf Schmidt.
In Memory of the Casualties | At this point, on November 3., 1944, started the attack | of III./ and I./112. US Infantry Regiment, reinforced by | A Comp. 707., Tank-Battalion | via the Kall Trail into the objective Schmidt“

Weiterführende Informationen:
http://www.huertgenwald.de/mahnmale.html

Friedenskreuz
(Auf der Hardt 52)

Die Inschrift auf dem Holzkreuz lautet: „In Frieden miteinander“

Weiterführende Informationen:
http://www.huertgenwald.de/mahnmale.html